Freitag, 24. Oktober 2008

Menschenrechte

24. Oktober 2008
Hildesheim ist nicht Europa?

Merkelpotanien ist ein großes Land. Manche sagen sogar: Es ist ein schönes Land. Wenn das so ist, möchte sicherlich auch Hildesheim dazu gehören. Doch ein Richter aus der kleinsten Großstadt von Merkelpotanien ist dagegen. “Hildesheim ist nicht Europa”, soll er gesagt haben.

Ist aber Hildesheim nicht Europa, dann ist Hildesheim auch nicht Merkelpotanien - und die katholische Kirche muss sich fragen lassen, wo eigentlich sie einen ihrer Bischofssitze unterhält, wenn sich ein Richter nicht über Menschenrechte unterhalten will. Denn um die ist es gegangen - und es ist nicht das erste Mal, dass europäische Richter merkelpotanischen Ämtern, merkelpotanischen Behörden, merkelpotanischen Unternehmen und merkelpotanischen Gerichten auf die Verfassungs-Füße getreten sind.

Aua, hat da schon häufiger eine Frau gesagt, die als Verfahrensbevollmächtigte der Bundesregierung hin und wieder nach Straßburg fährt, um mit einer Niederlage nach Berlin zurück zu kehren. Doch diese Niederlagen werden seltener. Denn: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte ist derart überlastet, dass sich die Eingaben auch aus Merkelpotanien in Richterstuben stapeln und kaum noch bearbeitet werden können.

Da könnte es durchaus von Vorteil sein, wenn Hildesheim nicht mehr Europa wäre. Aber wohin mit dieser kleinsten Großstadt in Merkelpotanien? Zum Mond schießen?

Das wäre nicht so gut, denn Inder erforschen gerade die Oberfläche und würden sicherlich schnell feststellen, dass es nicht nur den Mann im Mond, sondern auch noch eine richterlich verlegte Stadt gibt, die wissenschaftliche und andere Neugier wecken würde. Und das wollen doch weder dieser Richter noch jene Verfahrensbevollmächtigte riskieren…

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