Mittwoch, 18. Mai 2011

Angela Merkel

18. Mai 2011
Das fleißige deutsche Mädel aus der DDR

Das haben wir doch schon immer gewusst. Ausländer sind faules Pack. Nicht nur, wenn sie in Deutschland die Beine hoch legen, sondern auch, wenn sie zuhause bleiben. Dort machen sie nach der Schulzeit - und das auch noch bei herrlichem Wetter - Urlaub bis zur Rente, die sie bereits in einem Alter kassieren, in dem die Deutschen den dritten Arbeits-Frühling bekommen und noch einmal kräftig in die Arbeitshandschuhe spucken.

Ist Ausländer-Land schließlich pleite, sollen die anderen Länder zahlen. Besonders Deutschland. Die Folge: Das Rentenalter hier zu Lande muss immer dichter an die 70 herangerückt werden. Die Deutschen schuften für die Spanier, für die Griechen...Und die sonnen sich weiter.

Darauf hat jetzt endlich Bundeskanzlerin Angela Merkel hingewiesen. Und was passiert? Alle hacken auf ihr herum. Was sie da sage, stimme gar nicht. Als wenn sie nicht schon genug Probleme hätte. Wie sie ihre Kabinettsmitglieder korrekt ansprechen soll, weiß sie schon nicht mehr, weil die erstens laufend wechseln und zweitens mal einen Dr. vor dem Namen haben, dann wieder nicht.

Nicht einmal auf Besuch kann sie sich noch unbeschwert freuen. Wäre das eine nette Plauderei mit dem Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) geworden, wenn der es bis nach Berlin  geschafft hätte und nicht im Gefängnis gelandet wäre. Aber, ach und wehe, was macht der? Freut der sich etwa auf die nette Plauderei mit Angela Merkel? Keineswegs. Der fällt ein Zimmermädchen an.

Und jetzt muss dieser IWF-Chef auch noch bewacht werden. Weil er von Selbstmordgedanken geplagt wird. Ist doch kein Wunder: In der Stille der Zelle ist ihm bewusst geworden, was er versäumt hat, als er sich nicht eilends auf den Weg nach Berlin machte.

Lau wäre die Maien-Nacht gewesen. So schön, wie das Lied, das Angela Merkel und der IWF-Chef gesungen hätten: "Unter einem Banken-Rettungsschirm am Abend..."

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