Mittwoch, 16. November 2016

Mutti will nicht mehr

Tritt für Tritt aus dem Tritt

Wieder ein Tritt für Mutti: Norbert Röttgen, der laut Noch-Bundespräsident Joachim Gauck am 22. Mai 2012 von ihr als Bundesumweltminister entlassen worden ist, weil er im Amt "großen Einsatz", "Leidenschaft" und "Weitsicht" bewies, posaunt beim US-Nachrichtensender CNN durch die Trump-Gegend "She will run for chancellor". Hier klicken 

She will run aber viel lieber in Pension und beginnt heute ihre Abschiedstour bei einem Besuch von Noch-Präsident Barack Obama, der sie stets gelobt hat und trotzdem von ihr nicht entlassen wurde, weil sie das nicht konnte.

Ebenfalls nicht entlassen konnte sie Horst Seehofer, obwohl der noch nie "Weitsicht" bewies, sie auch schon lange nicht mehr lobte, sondern immer nur krähte: "Ich klage", "Ich ziehe vors Bundesverfassungsgericht", "Ich löse die Fraktionsgemeinschaft auf", "Ich brauche eine Obergrenze", "So war das nicht gemeint", "Eigentlich will ich doch nicht klagen", bis er auch noch Schwarz-Grün verhinderte, weil er einen grünen Bundespräsidenten nicht wollte.

Da wollte auch Mutti nicht mehr und wollte fortan, was Sigmar Gabriel wollte, der Frank-Walter Steinmeier als Bundespräsident wollte, weil nicht einmal Ursula von der Leyen diesen Job haben wollte, weil sie schon immer Bundeskanzlerin werden wollte. 

Wer wollte es Mutti da verübeln, dass sie nicht mehr will. Was sie will, hätte auch längst in der "Bild"-Zeitung gestanden, wenn sie noch wollte. Da kann Norbert Röttgen wollen, was er will.